Strahlenschutz und Augenlinsendosimetrie neu gedacht. Die BR330 schützt die Augen des Anwenders bestmöglich vor Streustrahlung aus allen Einfallswinkeln und bietet gleichzeitig die Möglichkeit einer optimalen Dosimeter-Integrationen die Brille.
Das gemeinsame Ziel, neue Standards für Röntgenschutzbrillen und die Augenlinsen-Dosimetrie zu setzen, eint die drei Projektpartner Dosilab, AWST Auswertungsstelle des Helmholtz-Zentrums (mit 1. April 2020 Übergang in die Mirion Technologies GmbH) und MAVIG: Für heutige und zukünftige Anforderungen, bündeln sie ihre Kompetenzen in der Röntgenschutz-Dosimetriebrille MAVIG Modell BR330.
EURATOM-Richtlinie
Die europäische EURATOM-Richtlinie 2013/59 legt den Jahresgrenzwert für die Augenlinsendosis erstmals auf einen verpflichtenden Wert von 20 mSv pro Jahr fest. Aber auch unterhalb dieses Grenzwertes ist, laut Vorgabe, die Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten. Zudem ist eine regelmäßige Überwachung der Augenlinsendosis für die Risikogruppe beruflich strahlenexponierter Personen vorgeschrieben – entsprechend der neuen Strahlenschutzverordnung (31.12.2018). Sie gilt ab einer potentiellen 15 mSv Organ-Äquivalentdosis.
Die Integration der Dosimeter
Bei der Überwachung der Augenlinsendosis ist eine konstante Position des bzw. der Dosimeter/s optimal. Zusammen mit den Projektpartner AWST Auswertungsstelle des Helmholtz-Zentrums und Dosilab hat MAVIG eine neue Art von Röntgenschutzbrille entwickelt, welche in vorteilhafter Weise die Augenlinsendosimetrie im Konzept integriert.
Die BR330 erlaubt die Verwendung von Dosimetern durch die patentierte Dosimeteranbindung links-, rechts- oder beidseitig. Die Dosimeteranbindung wurde so konzipiert, dass keine Anwendereinschränkungen vorliegen und dennoch die bestmögliche Dosimetrie gewährleistet wird.
Besondere Qualitätsmerkmale optimieren den Einsatz
Designs
Bleigleichwerte bei 50 – 150 kV, großflächiger Front-/ Seitenschutz (Gewicht):
Weitere Merkmale